Mittwoch, 23. März 2011

Die aktuelle Smartphone-Marktübersicht

Teil 2

4) Samsung und
5) HTC
Samsung und HTC haben im Jahre 2010 glänzende Resultate, was Wachstumsraten angeht. Dies ist damit zu erklären, dass die beiden Hersteller mehrere aussichtsreiche Mobilbetriebssysteme für ihre Smartphones nutzen – Android und Windows Phone 7. Samsung hat zudem mit Bada ein drittes Betriebssystem in seinem Portfolio. Samsung Galaxy S2 und HTC Desire S, die auf dem Mobile World Congress in Barcelona das erste Mal vorgestellt wurden, zeugen davon, das sich Samsung und HTC keinesfalls mit der heutigen Marktsituation zufrieden geben und die Konkurrenz auf dem Smartphone-Markt immer stärker sein wird. Samsung will zum Beispiel seinen Marktanteil 2011 auf 40% steigern. HTC soll die Produktionskapazität der Fabrik in China verdoppeln. Außerdem ist eine neue Fertigungsstätte in Taiwan geplant.

Insgesamt wurden 302,6 Millionen Smartphones im Jahre 2010 verkauft – das ist 74,4% mehr als ein Jahr zuvor. IDC zufolge ist das Wachstum mit Android-Boom sowie mit dem Start von Symbian 3 und Windows Phone 7 verbunden. Die IDC-Experten prognostizieren, dass die Smartphone-Hersteller mit immer mehr neuen Angeboten auf den Markt kommen. Der Fokus werde auf dem Massenmarkt liegen, deshalb werden vor allem niedrig- und mittelpreisige Geräte in Zukunft angeboten.
Was die Entwicklung des Smartphone-Markts im Allgemeinen anbetrifft, werden Experten zufolge immer mehr Smartphones in den kommenden Jahren verkauft. Herkömmliche Handys werden allmählich an Bedeutung verlieren. Die Smartphones, die eher als Mini-Computer bezeichnet werden können, werden mehr zusätzliche Funktionen haben und zum Beispiel auch als Navigationsgerät (GPS-Funktion), eine elektronische Geldbörse (NFC-Funktion) usw. genutzt werden. Die Entwicklung von mobilen Anwendungen – Zusatzprogrammen für Smartphones - stellt einen neuen und aussichtsreichen Markt dar. Zahlreiche App Stores entwickeln sich in einem rasend schnellen Tempo und bieten den Entwicklern unbegrenzte Möglichkeiten. Nach Angaben der aktuellen Studie von Twago, einer Plattform für die weltweite Vermittlung von Dienstleistern aus den Bereichen Entwicklung, Design und Unternehmensservice, haben App-Entwickler zukünftig ein hohes Wachstumspotenzial, was mit der raschen Entwicklung des gesamten Smartphone-Markts auch verbunden ist.


Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Dienstag, 22. März 2011

Die aktuelle Smartphone-Marktübersicht

Teil 1

Der Smartphone-Markt entwickelt sich sehr dynamisch. Kein Wunder, dass viele Analysten diesem Bereich immer mehr Aufmerksamkeit schenken und ständig verschiedene Studien und Untersuchungen zu diesem Thema durchführen. Um die aktuelle Situation auf dem Smartphone-Markt analysieren zu können, nehmen wir Studienergebnisse des US-amerikanischen Markforschungsunternehmens IDC (International Data Corporation) zu Hilfe.

IDC zufolge wurden insgesamt 100,9 Millionen Smartphones im vierten Quartal 2010 verkauft. Das ist um 87,2% mehr als im vierten Quartal 2009. Die IDC-Analysten haben auch die Liste der Top-Anbieter auf dem Smartphone-Markt bekanntgemacht. Das sind Nokia, Apple, Research in Motion, Samsung und HTC.

Betrachten wir jeden Smartphone-Hersteller in Folge entsprechend ihrem Marktanteil.

1)Nokia
Der finnische Handy- und Smartphone-Hersteller verliert weiter Marktanteile, obwohl er mehr Geräte im Jahre 2010 als im Jahre 2009 verkauft hat. Der Marktanteil von Nokia fiel von 39% auf 33,1% und dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Konkurrenz auf dem Smartphone-Markt viel stärker geworden ist. Um mit Apples iPhone und Android-Smartphones konkurrieren zu können, setzt Nokia bei Smartphones zukünftig auf Microsofts Betriebssystem Windows Phone 7 anstatt auf das eigene Symbian, das heutzutage als veraltet gilt.

2)Apple
Dank seinem 86prozentigen Wachstum konnte Apple Research in Motion verdrängen und im 4. Quartal 2010 der zweitgrößte Smartphone-Hersteller werden. Zu einem der stärksten Konkurrenten des iPhone OS gehört zurzeit Googles Betriebssystem Android, das bei mehreren Smartphone-Herstellern sehr beliebt ist. Um seine Marktanteile nicht zu verlieren und dabei neue zu gewinnen, entwickelt Apple verschiedene Strategien für Marktwachstum und Marktexpansion. Wie Bloomberg berichtet, arbeitet Apple angeblich an neuen iPhones, die „billiger und kleiner“ als aktuelle iPhones sein werden. Damit will Apple gegen günstigere Geräte mit Googles Mobilbetriebssystem Android antreten

3)Research In Motion
Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, schneidet der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion – der Erfinder des Smartphones- im Jahre 2010 recht gut ab. Trotz stetig steigender Verkaufszahlen wird er aber allmählich von Apple eingeholt und im 4. Quartal 2010 konnte Apple mehr iPhones als sein Konkurrent Blackberrys verkaufen.

(Fortsetzung folgt)

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Donnerstag, 17. März 2011

Social Networking in der Geschäftswelt

Die Zeiten, wenn Social-Networking-Plattformen nur von Jugendlichen genutzt worden sind, sind längst vorbei. Social-Networking dient heute in hohem Masse auch dem beruflichen Austausch. Dabei geht es nicht nur um solche Business-Netzwerke wie Xing oder LinkdIn, die es den Menschen ermöglichen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie Erfahrungen auszutauschen. Immer mehr gewinnt heutzutage auch Enterprise Social Networking an Bedeutung.


Enterprise Social Networking oder anders gesagt geschlossene Social-Networking-Plattformen für Unternehmen ist ein wichtiges Thema nicht nur für große, sondern auch für mittelständische Unternehmen. Jedes Unternehmen kann von einem sogenannten Expertennetzwerk profitieren, weil seine Nutzung eine Menge Vorteile bietet:

- es belebt die Kommunikation unter Mitarbeitern und trägt zur Integration verschiedener Unternehmenseinheiten bei
- es ermöglicht, Informationen und Wissen im Unternehmen schneller zu erarbeiten und zu verteilen
- es beschleunigt Arbeits- und Innovationsprozesse
- es ist ein Instrument zur schnellen Reaktion und Entscheidung

Obwohl sich Enterprise Social Networking immer mehr in der Geschäftswelt etabliert, bleibt vorläufig die E-Mail ein am häufigsten benutztes Kommunikationsmittel sowohl in Unternehmen als auch im Privatbereich. Wie eine Studie des Marktforschungsinstituts TNS berichtet, verbringen die Menschen in den USA und vergleichbaren Industrieländern bei der PC-Nutzung etwa anderthalb Stunden mehr mit elektronischer Post als mit sozialen Netzwerken. Die Situation wird sich aber allmählich ändern. Dieselbe Studie behauptet, dass der durchschnittliche Smartphone-Besitzer 40% mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbringt als beim Lesen und Verschicken von E-Mail. Da der Einsatz von Smartphones in Unternehmen wächst, kann man annehmen, dass immer mehr Mitarbeiter der traditionellen E-Mail Soziale Netzwerke vorziehen werden. Die Marktforscher von Gartner bestätigen diese Prognose in ihrer Studie vom November 2010. Nach ihren Angaben wird Enterprise Social Networking die traditionelle E-Mail zu 20 Prozent in Unternehmen ablösen.
Für aussichtsreiche Zukunft von Enterprise Social Networking sprechen auch die IDC-Prognosen für das Jahr 2011. Was Social Business Software angeht, prognostiziert IDC bis 2014 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 38 Prozent. Neben Social Business Software sind auch Cloud und Mobile ganz oben auf der Trendliste des Jahres 2011. Ein kraßer Unterschied im kommenden Jahr besteht darin, dass diese Technologien miteinander integriert werden.

Solche Unternehmen wie IBM, SAP usw. nutzen Vorteile des Enterprise Social Networking schon seit mehreren Jahren. Was kleine und mittlere Unternehmen anbetrifft, empfehlen die Wirtschaftsexperten, dem Trend auch zu folgen und vor allem von offenen und kostenfreien Social-Networking-Plattformen zu profitieren.

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Freitag, 11. März 2011

Cloud Computing: letzte Trends


Laut dem IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner ist die Zahl der Firmen, die die Cloud-Services weltweit orderten, 2010 im Vergleich zum vorigen Jahr um 16% gestiegen. Der Prognose nach werde die Branche weiterhin stark wachsen. Aus der Sicht der Provider stellen die USA zurzeit den aussichtsreichsten Markt dar. Sie erzielen im laufenden Jahr 58 Prozent der weltweiten Einnahmen. Zweitwichtigster Markt sei West-Europa mit anteiligen 23,8 Prozent im Jahr 2010, gefolgt von Japan mit zehn Prozent der Einnahmen. Ein Blick auf die verschiedenen Branchen zeigt, dass vor allem Anwender aus den Industriezweigen Finanzen und Fertigung Cloud-Dienste beziehen. Große Nachfrage erwartet Gartner zudem aus der Kommunikations- und Hightech-Branche. Auch die öffentliche Hand zeige Interesse, so die Marktforscher.
Laut einer Umfrage von Brocade, die im Frühjahr 2010 in Europa durchgeführt wurde, ist in 60 Prozent der Unternehmen der Einsatz eines Cloud-Computing-Modells in den nächsten zwei Jahren geplant. Die Gründe liegen in einer Reduzierung der Kosten (30%), Verbesserung der Effizienz (21%) und Erhöhung der Flexibilität (16%). In der Umfrage wurden neben Großunternehmen auch kleinere und mittelgroße Unternehmen befragt. Bisher sind es größtenteils Großunternehmen, die die Cloud-Computing-Services anwenden. Demgegenüber zeigen sich kleinere und mittelgroße Firmen verhaltener beim Thema Cloud, ihr Anteil wächst aber drastisch in der letzten Zeit. Ähnlich wie bei Großunternehmen geht es hier um solche Vorteile wie Reduzierung der Kosten und die Möglichkeit der Fokussierung auf Kernkompetenzen.
Cloud Computing nennt man heutzutage die nächste Evolutionsphase der Internetentwicklung. Die Cloud ist ein Instrument, mit dessen Hilfe der Kunde zeitlich und räumlich unbeschränkt einen für ihn nötigen Dienst beziehen kann – von Monitoring der IT-Infrastruktur bis zum Management der Geschäftsprozesse. Es gibt keine Zweifel daran, dass es für ein Unternehmen empfehlenswert ist. Dabei entwickelt sich Cloud Computing als ein IT-Serviсe ständig und man kann von einigen Trends in diesem Bereich sprechen.
Carl Claunch, Gartner-Analyst erläuterte den Trend zur Virtualisierung, um die Verfügbarkeit eines Systems bei Hardware-Ausfällen zu gewährleisten. Wenn Firmen zwei virtuelle Maschinen synchronisiert nebeneinander betrieben, könnten sie bei Versagen des Primärsystems aktive Dienste einfach auf das Zweitsystem überspielen. Einen weiteren Trend sehen die Gartner-Analysten in Anwendungen für soziale Netzwerke. Solche Programme könnten zum Beispiel als firmeninterne Kommunikationsplattform oder für den Kundenkontakt genutzt werden .
Die Fachleute raten den IT-Verantwortlichen, Angebote des Cloud Computing eingehend zu erforschen und es für sich zu klären, wie man schon heute von Cloud Computing profitieren kann. Weitere zu klärende Frage ist, welche Software dabei anzuwenden und bei wem sie am besten zu bestellen.

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group