Dienstag, 26. April 2011

Business Intelligence: die Unternehmen benötigen eine einheitliche BI-Strategie

Teil 1

Business Intelligence (BI) - ein Prozess zur besseren Nutzung von Daten und Datenbanken, die der Entscheidungsfindung dienen - steht schon seit einigen Jahren bei vielen Unternehmen weit oben auf der IT-Agenda. BI beinhaltet eine Reihe von Technologien und Anwendungen, die der Sammlung, Archivierung, Analyse und Datenzugriffsunterstützung dienen. Business-Intelligence-Anwendungen liefern den Verantvortlichen die notwendigen Informationen (Analysen, Prognosen usw.), was ihnen ermöglicht, schnell wohl erwogene Geschäftsentscheidungen zu treffen, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
Wie das IT-Beratungshaus Gartner berichtet, wird sich der IT-Bereich „Business Intelligence“ in den nächsten Jahren rasch entwickeln. Dabei nennt Gartner vier Hauptfaktoren, die die weitere Entwicklung von BI stark beeinflussen werden.
1) Laut Gartner werden bis 2013 ein Drittel aller BI-Funktionalitäten über mobile Endgeräte genutzt. Dies ist mit der schnellen Verbreitung und dem vielseitigen Einsatz der mobilen Technologien verbunden. Die BI-Tools werden immer mehr spezielle Aufgaben und Analysefunktionen erfüllen.
2) 30 Prozent aller BI-Anwendungen werden über In-Memory-Funktionen verfügen und weitere 30 Rpozent der BI-Tools werden imstande sein, Vorhersagemodelle zu erstellen.
3) Die Marktforscher von Gartner prognostizieren auch die Zuname von externen Informationsquellen und die steigende Integration von Informationen aus diesen Quellen. Als Ergebnis werden gegenüber 40 Prozent der BI-Ausgaben nicht in Software, sondern in Systemintegration investiert.
4) Während der kommenden 18 Monate werden die BI-Tools bei 15 Prozent ihrer Einsätze eine Kombination von Business Intelligence, Social und Collaborations-Software darstellen, die unmittelbar mit dem Prozess der Entscheidungsfindung verbunden sind.

Es ist ersichtlich, dass BI immer mehr ins Geschäftsleben eindringt, deshalb raten die Gartner Analysten den Unternehmen ihre eigene BI-Strategie zu entwickeln, indem man alle Angebote im BI-Bereich vergleicht und die beste individuelle Lösung für sich zusammenstellt.
Allerdings verfügen heutzutage die meisten Unternehmen nicht über eine einheitliche BI-Strategie. Davon zeugen die Ergebnisse einer Studie, an der 363 Führungskräfte aus den Bereichen IT bzw. Controlling (Die Unternehmen haben mehr als 200 Mitarbeiter) teilnahmen. Nur 6 Prozent der Befragten stimmten voll zu, dass Ihr Unternehmen über eine ausformulierte BI-Strategie verfügt.
(Fortsetzung folgt)


Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Mittwoch, 13. April 2011

Immer mehr Online-Meetings anstatt persönlicher Treffen


Immer häufiger ziehen heute die Manager vor, alle Treffen mit ihren Mitarbeitern, Kunden, Partnern aus anderen Städten und Ländern über das Internet durchzuführen. Der Globalisierungsprozess hat dazu beigetragen, dass viele Unternehmen danach streben, ihr internationales Standortnetz auszubauen und immer mehr internationale Kunden zu gewinnen. Dies erfordert neue Ansätze für eine effektive und erfolgreiche Kommunikation.
Web-Konferenzen, die durch immer neuere und günstigere Softwarelösungen realisiert werden, haben sich zu einem wichtigen Bestandteil des Geschäftslebens entwickelt. Die Vorteile von Webkonferenzen liegen auf der Hand: sie ermöglichen den Firmen, Geld und Zeit zu sparen. Außerdem gilt das Online-Meeting als eine der IT-Lösungen, durch die das Green-IT-Konzept verwirklicht wird. Durch reduzierte Anzahl der Geschäftsreisen wird auch der CO2-Ausstoß abgebaut.
Zu diesem Thema hat das Marktforschungsunternehmen Ovum eine Untersuchung durchgeführt und herausgefunden, dass die Firmen diese günstige Alternative entdecken und nun lieber in diese Richtung investieren, als wieder zur alten Vielfliegergewohnheit zurückzukehren. Die Analytiker von Ovum prognostizieren, dass internationale Unternehmensausgaben für Web-Konferenztechnik von 1,2 Milliarden US-Dollar im Jahre 2010 auf 2,7 Milliarden im Jahre 2015 mehr als verdoppeln werden. Die Online-Meetings werden internationale Geschäftsreisen allmählich verdrängen. Der Trend ist eindeutig klar vor allem in Großbritannien, wo der Webkonferenzmarkt von 82 Milliarden US-Dollar im Jahre 2010 auf 185 Milliarden in fünf Jahren wachsen soll. Die USA und Indien erwarten auch einen bedeutenden Zuwachs bis 2015.
Richard Thurston, Senior Analyst und Berichtsersteller von Ovum, sieht keinen Weg zurück zu häufigen persönlichen Treffen. Seiner Meinung nach kann man Webkonferenzen als eine Revolution in der Büro-Kommunikation bezeichnen. Vor allem gilt es für „videobasierte“ Webkonferenzen. Die Versammlungen werden jetzt anders organisiert, ohne dabei die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Richard Thurston erwartet ein schnelles Wachstum im Bereich Web Conferencing innerhalb der nächsten 5 Jahre.
Auch der Marktforscher Gartner stimmt der Prognose von Ovum zu und berichtet, dass die gesamte Teamarbeit nach und nach ins Netz übertragen wird. Gartner zufolge ist dies einer der wichtigsten Trends des nächsten Jahres. 2011 sollen weitere neue Techniken für die „online“ Kooperation auf den Markt kommen.


Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group