Donnerstag, 1. September 2011

Scrum: wie funktioniert es?

Mit Rücksicht darauf, dass der Ansatz zur Projektrealisierung für den Erfolg eines IT-Projekts entscheidend ist, sollte man die Entscheidung über die Wahl des Ansatzes möglichst sorgfältig treffen. Als sehr effektiv gilt heute die Verwendung der Scrum-Methodologie bei der Projektimplementierung.
Scrum gehört zu den agilen Methoden der Projektdurchführung, was an sich schon viele Vorteile verspricht. Die wichtigsten davon sind Flexibilität, Dynamik, kürzere Einführungszeiten des Produkts, verringerte Entwicklungsrisiken usw.
Neben diesen Punkten verfügt Scrum auch über solche Vorteile wie einfache Prozessstruktur und klar definierte Rollen.

Der Scrum-Prozess beinhaltet drei Rollen:
1) Produkt Owner
Er stellt Anforderungen, nimmt die Software ab und verwaltet Releases. Im Allgemeinen könnte man ihn auch einen Auftraggeber nennen.
2) Team
Das Entwicklerteam besteht aus 2-5 Menschen, arbeitet Vollzeit zusammen, ist sehr aktiv, interdisziplinär und selbstorganisiert.
3) Scrum Master
Eine Person, der die Kommunikation zwischen dem Team und dem Produkt Owner effektiv verwaltet. Außerdem kümmert er für das Team und hilft bei der Lösung von allgemeinen Fragen.

All diese Menschen beteiligen sich am Entwicklungsprozess, der in Sprints (kleine Projektiterationen) aufgeteilt ist.
Aus der Liste aller Anforderungen an die zu erstellende Software (Product Backlog)werden die Anforderungen ausgewählt, die innerhalb des nächsten Sprints realisiert werden. Diese Liste der Anforderungen wird Sprint Backlog genannt.
Jeder Sprint dauert 2-4 Wochen, hat einen fixen Ende-und Start-Termin und sein genau definiertes Ziel, die nach dem Ende dieses Sprints erreicht werden soll.
Jeden Tag um die gleiche Zeitwird das kurze (nicht mehr als 15 Minuten) Scrum Meeting organisiert. Während jedes Meetings werden alle Projektbeteiligten die folgenden Fragen besprechen:
1) Was wurde gestern gemacht?
2) Welche Probleme habe ich?
3) Was werde ich heute machen?
Alle angesprochenen Probleme sollten möglichst schnell gelöst werden, um die weitere Arbeit am Projekt nicht zu blockieren.
Nach jedem Sprint werden seine Ergebnisse analysiert und bei der Durchführung der nächsten Sprints berücksichtigt. Am Ende jedes Sprints soll ein genaues Sprintresultat vorgezeigt werden.
Das Produkt Backlog wird entsprechend dieser Analyse verändert. Der nächste Sprint wird geplannt.

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

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